Wann immer es um Uniformen geht, nehmen Epauletten eine tragende Rolle ein. Der Name für das Zierelement an einer offiziellen Kleidung leitet sich vom französischen Wort „épaule“ für Schulter ab. Im Deutschen wird auch der Begriff Schulterstück verwendet. Epauletten dürfen jedoch nicht mit Schulterklappen verwechselt werden, denn dabei handelt es sich im Militär um eine einfache Tuchlasche ohne jegliche Ausschmückung, auf der sich der Rang ablesen lässt. Als Epauletten werden dagegen Schulterstücke bezeichnet, die hochwertiger hergestellt und meist auch noch mit Fransen versehen sind.
Epauletten in der aktuellen Mode
Im Karneval kommen Epauletten häufig zum Einsatz. Aber auch jenseits der festlichen Tage finden Epauletten als eindrucksvolle Verzierung an Jacken Verwendung. Sie haben sich somit zu einem attraktiven Accessoire entwickelt, das in der Modewelt nicht mehr wegzudenken ist. Langweilig gewordene Blazer lassen sich mit dieser außergewöhnlichen Dekoration attraktiv aufpeppen. Sogar Pullover werden mit nachträglich angebrachten Epauletten zu einem Blickfang.
Epauletten selbst herstellen
Um Epauletten selber machen zu können, ist folgendes erforderlich: ein Stift, ein Stück Filz in DinA-4-Größe, Perlenbänder und eine etwa 50 cm lange Kopfborde, die mit Fransen ausgestattet ist. Der Filz wird in der gewünschten Größe für die beiden Schulterstücke zugeschnitten. Der nächste Schritt gilt dem Muster, das mit der Perlenkette auf den Epauletten angebracht werden soll. Idealerweise handelt es sich um ein symmetrisches Ornament, damit beide Epauletten auf der Jacke von vorne betrachtet identisch sind. Wem es an Ideen mangelt, findet im Internet passende Vorlagen. Das Muster wird zunächst mit dem Stift auf den Filz vorgezeichnet, so dass entlang der Linien die Perlenkette aufgenäht werden kann. Pailletten eignen sich ebenfalls zur Ausschmückung. Zum Schluss werden noch um den Bogen die Fransen angebracht. Epauletten können am Kleidungsstück entweder angenäht oder mit Hilfe von Sicherheitsnadeln befestigt werden.
